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Förderprogramm für Schulen nutzen
Die Bamberger CSU-Stadtratsfraktion greift nach Mitteln der „Ampel“. Ein „Startchancen-Programm“ soll die Zukunftsperspektiven von Kindern aus bildungsschwachen Familien verbessern.
„Geld, das auch Bamberger Schulen gut tun würde“
Der Bund will ab dem Schuljahr 2024/2025 ein sog. Startchancen-Programm für Schulen auflegen, mit dem Ziel die Zukunftsperspektiven für Kinder aus bildungsschwachen Familien zu verbessern. Die Stadtratsfraktion der Bamberger CSU hat sich mit diesem Angebot befasst und an Oberbürgermeister Andreas Starke einen Prüfungsantrag geschickt. Grundsätzlich geht es der Fraktion darum, dass die Stadt Bamberg ihre Situation im Schulbereich angemessen aufzeigt, um gegebenenfalls rechtzeitig einen Antrag zur Förderung im Rahmen des Startchancen-Programms zu stellen.
In einer Pressemitteilung der CSU-Fraktion heißt es: „Wir beantragen, dass die Verwaltung prüft und ein Konzept erarbeitet, ob und welche Schulen, insbesondere Grundschulen, an dem Startchancen-Programm des Bundes unter welchen Konditionen teilnehmen könnten, und ob angesichts der Raumnot der Bamberger Schulen bei der Raumschaffung ein Synergieeffekt mit dem Immobilienmanagement ermöglicht werden kann.“
Der Vorsitzende der CSU-Fraktion, Prof. Dr. Gerhard Seitz, weist darauf hin, dass mit dem Startchancen-Programm 4.000 allgemein- und berufsbildende Schulen mit einem hohen Anteil an sozial benachteiligten Schülerinnen und Schülern speziell gefördert werden sollen. „Damit soll dem Problem begegnet werden, dass Bildungserfolg stark von der sozialen Herkunft abhängt“, argumentiert Stadtrat Stefan Kuhn. „Es geht hier um viel Geld, das auch Bamberger Schulen gut tun würde“, betont er weiter.
Moderne, klimagerechte und barrierefreie Schulen schaffen
Die stellvertretende Vorsitzende Ursula Redler hebt hervor, dass für die Schulen ein Investitionsprogramm geplant sei, um moderne, klimagerechte und barrierefreie Schulen zu schaffen. Im Bedarfsfall sollen Schulen ein eigenes Budget bekommen, um individuell eigene Notwendigkeiten mit entsprechende Maßnahmen finanzieren zu können. Schließlich soll das Startchancen-Programm dauerhaft bis zu 4.000 Stellen für Schulsozialarbeit finanzieren.
Stadtrat Michael Kalb erläuterte, dass zwar besonders Grundschulen im Fokus seien, aber nicht nur. Es soll insgesamt neben Schulhelfern auch um eine bessere Raumausstattung und neue Ideen wie Kreativlabore, Multifunktionsräumen und Räume für inklusives Lernen gehen. Nach Einschätzung des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Neller sei zu erwarten, dass sich viele Städte und Gemeinden im Land um eine solche Bezuschussung bemühen werden. Deshalb sollten die Stadt Bamberg und die beiden schulischen Zweckverbände (Stadt und Landkreis Bamberg) sich baldmöglichst über die Anforderungen des Startchancen-Programms informieren und die Teilnahme prüfen.
Ursula Redler wies zudem noch konkret darauf hin, dass angesichts der bestehenden Raumnot an den Schulen gerade im Bamberger Osten ein möglicher Synergieeffekt mit den Aufgaben des Immobilienmanagements geprüft werden sollte.
Geschrieben: PM CSU-mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto);
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