ENERGIEKRISE |
Auf eine »neue Realität« einstellen
Jetzt wird es doch kalt. Immer mehr Menschen werden von den Auswirkungen der Energiekrise heimgesucht. Bamberg hat den Vorteil, mit den Stadtwerken einen eigenen lokalen Versorger zu haben.
120% mehr Anrufe, längere Gespräche und viel mehr Emotionen
Derzeit sei es wohl genauer, statt von Energiekrise von einer Energiepreiskrise zu sprechen, meinte der Dr.-Ing. Michael Fiedeldey, Geschäftsführer der Stadtwerke Bamberg GmbH (StWB), in der Vollsitzung des Stadtrats (14.12.22) in einem Sachstandsbericht zu den aktuellen Entwicklungen beim Bezug von Strom und Gas in Bamberg. Ihm war es offenbar auch ein wichtiges Anliegen von der Belastung seiner Mitarbeiter/innen vom Kundenservice der Stadtwerke zu berichten. »Seit Monaten erhalte man dort rd. 120% mehr Anrufe, die Gespräche dauern länger und sind oft sehr emotional.«
Als positive Meldung teilte Fiedeldey mit, dass seit September 2022 die StWB 19,2 % Gas eingespart haben. »Damit sind wir besser als der Bundesdurchschnitt», hob der StWB-Chef hervor. Doch mit sinkenden Temperaturen würden die Einsparungen dahinschmelzen. Damit die Energiespeicher nicht leerlaufen, sei es wichtig, weiter so viel Energie wie möglich zu sparen. Den Kunden müsse klar sein: Wer Energie spart, reduziert seine Energierechnung.
Auswirkungen der Entlastungspakete für die Haushalte
Fiedeldey ging auch auf die bevorstehenden “Entlastungspakete” der Bundesregierung ein. Man müsse sich auf eine »neue Realität« einstellen. Mit den Preisbremsen zahlen Haushalte und kleine Unternehmen künftig nur noch je kWh:
40 Cent für Strom,
12 Cent für Gas,
9,5 Cent für Wärme.
Der Preis gilt für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs. Für darüber hinaus verbrauchte Mengen wird dann der höhere (aktuelle) Marktpreis gelten. Diese Regelung soll zum Energiesparen anregen. Die Preisbremsen greifen ab März und werden dann rückwirkend auch für Januar und Februar berechnet. Im Durchschnitt wird 2023 ein 3-Personen-Haushalt 78 Euro mehr pro Monat für Strom, Gas und Wasser als zu Beginn dieses Jahres zahlen. Die Energiepreise würden insofern auch die Inflation treiben.
> Energiespartipps können auf der Serviceseite der StWB nachgelesen werden.
Geschrieben: leben-mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto); Bild o.l. Oberhessische Presse
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Da kommt die nackte Angst in mir hoch.
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Arbeitnehmer, früher selbstständig immer am arbeiten und auch mit einer langen Phase Krankheit dazwischen.
Ich spare seit über 20 Jahren wo es geht, damit ich woanders mithalten kann.
Nun die Frage an die die immer rumgackern "sparen sparen sparen"
Die, die wir nur wenig haben sparen schon immer!
So heizen wir schon seit Jahren nur die Stube 4-6h tägl. und tagsüber eine Grundwärme von 15 bis 17 Grad je nach Raum. Ohne Heizung kommt binnen Stunden der Schimmel!
Ich sag es mal ganz zynisch. Zwangsabschaltungen bei denen die nie sparen wollten. Auf deutsch, alle Villen und alle die nur vom "abzocken" anderer leben darf gern mal alles bis auf ein Zimmer abgeschaltet werden.
Auch das man Menschen wie mir nun noch sagt das nicht zu heizen auch hilft die Jahersrechnung zu minimieren, mal ehrlich!
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