ATRIUM |
Eine Bamberger Weihnachtsbotschaft
Die Stadt lässt optimistische Klänge zum Atrium am Bahnhof verlauten. Das Projekt wird bald wieder Fahrt aufnehmen, berichtet OB Andreas Starke.
Stadt will “generell” aufs Tempo drücken
Der FT teilt in seiner Ausgabe v. 20.12.22 mit, dass er beim Oberbürgermeister nachgefragt habe, wie es denn mit der Bauruine Atrium weitergehen soll. Bekanntlich gab es in letzter Zeit mit dem neuen Investor, SWT aus Rain am Lech, zuletzt auch einige Differenzen bezüglich der konkreten Planung. Sieht man sich die Bauruine an, so kann man sich denken, dass es noch einige Zeit dauern dürfte, bis aus dem ehem. Einkaufszentrum wieder ein Vorzeigeprojekt und Besuchermagnet wird. Laut den zitierten Worten des OB will die Stadt beim Atrium generell aufs Tempo drücken und auch dafür sorgen, dass eine städtebaulich gute Lösung gefunden wird.
“Wirklich ein Glücksfall”
Im Sommer hatte der schwäbische Investor das Atrium samt Parkhaus und Kino aus der Konkursmasse des Eyemaxx-Konzerns herausgekauft und bald interessante Pläne vorgestellt. > WebZ-Artikel “Atrium gekauft - neue Hoffnung” v. 5.6.22
Im FT-Bericht wird OB Starke zitiert, dass mittlerweile die Planungen konkretisiert worden seien. “Auf dem Gelände soll ein neues 4-Sterne-plus-Hotel mit 155 Zimmern, ein Spa-Bereich, eine Bar, ein Restaurant, ein Fitnessstudio und ein neues Kino entstehen, das, so Starke, nach den Vorstellungen des Eigentümers das modernste Filmtheater Deutschlands werden soll. Auch kleinere Einzelhandelsflächen und Büroflächen sollen entwickelt werden.” (FT-)Schätzungen zufolge dürften die Gesamtkosten für das Projekt bei 60 bis 70 Mio € liegen.
Der OB habe deutlich gemacht, dass man seitens der Stadt “generell” froh sei, in diesem Jahr überhaupt einen Investor gefunden zu haben. Dies sei in der heutigen Zeit, angesichts der gestiegenen Baupreise und der võllig unsicheren Situation, was Lieferketten und Materialbeschaffung betrifft, keine Selbstverständlichkeit , und “wirklich ein Glücksfall für die Stadt Bamberg", betont Starke.
“Dein Wort in Gottes Ohr”, heißt eine Alt-Bamberger Redensart. Die Worte des Oberbürgermeisters beruhigen nach dem jahrelangen Chaosgeschehen um das Atrium nicht unbedingt. Aber als Weihnachtsbotschaft nehmen wir sie gerne an.
Geschrieben: mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto); Bild u.l. entspricht vorhergehender Planung, die angebl. weitgehend übernommen werden soll.
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Danke für die bisherige Arbeit!
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Mein Frankenwaldopa seligen Andenkens hätte in diplomatischer Laune „Windbeudl“ geantwortet, aber im Erwartungswert wohl eher „Su aalda Leugnsau!“
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