KONVERSION |
Stadt will Teilbereich der MUNA kaufen
Von ehemals 139 ha des Muna-Geländes bleiben für die Stadt Bamberg rd. 58 ha zum Kauf. Davon könnten 20 ha Gewerbefläche und rd. 23 ha Wald- und Grünlandbereiche werden.
Zweckerklärung und Kaufabsicht muss zügig vorgelegt werden
Schon im vergangenen Jahr übermittelte die Stadt Bamberg der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als Eigentümerin der Liegenschaften MUNA und Schießplatz (ehem. Reese Range) die Zweckerklärung für den Erwerb dieser Liegenschaften durch die Stadt Bamberg. Die Zweckerklärung ist zwingend notwendig zur Wahrung der sog. Erstzugriffsoption für die Stadt Bamberg, da ansonsten die BImA im Bieterverfahren die bundeseigenen Flächen veräußern kann.
Kaufgegenstand ist nicht mehr die gesamte MUNA mit ihren 139 ha im Bundeseigentum, sondern eine stark verkleinerte Fläche von nur noch rd 58 ha, wesentlich im nördlichen und westlichen Teil der MUNA. (> Bild l. mit Klick vergrößern). Im Einvernehmen mit der BImA könnte die Wertermittlung und ein Entwurf eines Kaufvertrages bis Mitte 2023 vorgelegt werden, so dass unter Umständen noch 2023 eine notarielle Beurkundung möglich wäre. Eine zügige Übermittlung einer neuen Zweckerklärung und formelle Bekräftigung der Kaufabsicht seitens der Stadt Bamberg ist somit geboten.
Aufgrund dieser Notwendigkeit hat die Verwaltung ein grobes künftiges Nutzungskonzept für den nunmehr 58 ha umfassenden Teilbereich der MUNA erstellt, der seitens der Stadt Bamberg noch erworben werden kann. Das Nutzungskonzept kann Bild 2 entnommen werden und umfasst folgende Hauptbereiche:
- Ein Bestehendes und erweitertes Naturschutzgebiet MUNA 15 ha
- Eine Gewerbliche Entwicklungsfläche inklusive innere Erschließung 20 ha
- Wald- und Grünlandbereiche und Haupterschließung 23 ha
Verwaltung legt die wesentlichen Grundgedanken ihres Konzeptes vor
Im Sitzungsvortrag für den Konversionssenat morgen, 16.5.23 sind die wesentlichen Grundgedanken des Konzeptes dargelegt. Stichworte sind:- Inhaltliche Abstimmungen mit der Bürgerinitiative sind berücksichtigt. Hierzu gehören die maximale gewerbliche Entwicklungsfläche von 20ha, die Erweiterungsmöglichkeit des bestehenden Naturschutzgebietes und Nutzung der Gutenbergstraße zur Erschließung. Der Gebäudebestand der ehem. Zwangsarbeiterunterkünfte liegt somit künftig im Naturschutzgebiet.
- Eine alleinige Erschließung der gewerblichen Entwicklungsflächen über die Gutenbergstraße ist aufgrund der vorhandenen hohen Verkehrslast des Berliner Ringes problematisch. Eine Anbindung an die Geisfelder Straße soll dennoch vermieden werden.
- Das Planungskonzept für die technische Erkundung Kampfmittel liegt vor und wird seitens der BImA zur Ausschreibung und Umsetzung vorbereitet.
Laut des Sitzungsvortrags der Verwaltung stellt die Abgabe der Zweckerklärung für die MUNA an die BImA noch keine Vorwegnahme einer möglichen künftigen Bebauungsplanung dar. Hierzu bedarf es neben den noch offenen Eckpunkten des Kaufvertrages selbst auch einer breit angelegten Bürgerbeteiligung. Einer tatsächlichen Nutzungsaufnahme vorgeschaltet sind u.a. Kampfmittelerkundungs-, Rückbau- und Altlastensanierungsarbeiten sowie die Herstellung einer Erschließung. In Anbetracht der damit verbundenen notwendigen Investitionen und Ausgleichsmaßnahmen seitens der künftigen Eigentümerin Stadt Bamberg stellt die Zweckerklärung eine langfristige Entwicklungsperspektive dar. Das Schießplatzgelände bleibt in der Verfügung der BImA.
In der Sitzung morgen wird die Verwaltung dem Konversionssenat entsprechende Beschlüsse zur Abstimmung vorlegen.
Geschrieben: -mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto); Planbilder v. Verwaltung BA
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Flächenfressende Logistikunternehmen und dergleichen mit wenigen Arbeitsplätzen für unqualifizierte Niedriglöhner können sehr gern fern bleiben.
Da wird es einem Angst und Bang, so wie es da hinten aussieht. Und meine Befürchtung, und die Befürchtung vieler wird sein (ist es jetzt schon), dass sich wieder über den Bürger hinweggesetzt wird (wie immer halt) und alles in die Muna gestopft wird was 2€ (im übertragenen Sinne) Gewerbesteuer zahlt, und was man woanders nicht haben und sehen will. Schön in den Osten abgeschoben, hauptsache es ist hier. Dass die ganzen Überlegungen eines "grünen Gewerbegebiets" schnellstens vergessen sind, solange man Firmen anlocken kann.
UND SO LÄUFTS DEFINITIV NICHT!!! Gelogen und Betrogen wird ja in Bamberg zur genüge!
Wenn Glüsi und seine Grünlinge das so wollen, sollen sie das aus ihrer Parteikasse bezahlen und nicht den Steuerzahler mit sinnlosem Kosten belasten!
Ich erinnere nur an die gerade erst stattgefundene Bremen Wahl, wo diese mit ähnlich überzogenen kommunalen Öko-Forderungen eine, zu Recht verdiente, Pleite eingefahren haben.
#naturvorkommerz
#lieberstillstandals gewerbe
weniger Geld verplempern, dann braucht man die Muna nicht.
Alles so lassen wie es ist!
Kaspar-Konversion hat schon genug Schaden angerichtet!
Wehret den Anfängen!!!
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